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Kreidler RS 50/ 1975 von Rudi Kunz
Kreidler RS 50, Bj. 1975
Das 1975er Modell von Rudi Kunz, mit einigen "guten" Kreidler Werksteilen.
Motor, Bauart, Typ |
1 Zylinder, Zweitakt mit Drehschieber Einlass links (aus Stahlblech) |
Zylinder |
Aluminium liegend, mit Nikasilbeschichtung |
Kolben, Ringe |
Serienkolben mit Graugussring |
Kühlung |
Wasser, Bosch Pumpe, ca. 500 l/h |
Bohrung x Hub |
40 mm x 39,7 mm |
Hubraum |
49 cm³ |
Nennleistung bei U/pm |
ca. 18 PS / 14.500 U/min, |
Verdichtung |
xx:1 |
Zündung |
Kröber kontaktlos, Zündspule Bosch |
Batterie |
2 x 6Volt / 6,7 Ah, Bosch |
Vergaser, Querschnitt |
1 Dell' Orto Schiebervergaser, 28 mm |
Starter |
durch anschieben |
Getriebe, Kupplung |
6 Gänge Klauen, 0,5l Castrol R30, Trockenkupplung |
Übersetzung, Sekundär |
Ritzel 13-16 Zähne, Kettenblatt 30-36 Zähne, Kettenantrieb |
Rahmenbauart |
Rohrrahmen (Brückenrahmen) aus Stahlrohr, 22x1,5mm |
Radstand, Bauhöhe |
1200 mm, bis OK Verkleidung 950 mm |
Federung vorn |
Telegabel Marzocchi, 28mm Ø, 90ccm Ölinhalt |
Federung hinten |
Schwinge mit Koni-Federbeinen |
Felgen / Räder |
Kreidler Elektron-Guss, ca. 1,4 kg leichter als Serie (pro Rad) |
Reifen vorn/hinten |
xx -xx |
Bremse vorn |
hydr. Scheibenbremse (Alu mit Beschichtung), 210 mm Ø, 400g |
Bremse hinten |
Vollnabe (eingeschrumpfter Bremsring), 160 mm, Serienbeläge |
Motorschmierung |
Gemisch ca. 1:20 mit Rennöl z.B. Castrol R 20 |
Tank, Inhalt |
GFK Kunststoff, 5,5 Liter |
Höchstgeschwindigkeit |
ca. 185 km/h |
Gewicht, trocken |
ca. 56 kg, das Mindestgewicht betrug damals 55kg (50ccm Klasse) |
Preis |
--,- DM |
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Schön erkennbar die offen laufende Trockenkupplung mit je 5 Reib- und Stahlscheiben. Die Koni- Federbeine mit Minifederweg stehen fast senkrecht. Im Bild rechts: Dell' Orto Vergaser anstatt Bing (beim Kit) mit separater Schwimmerkammer und Drehschieber Einlass, rechts der Serien Schalt- automat für's 6 Gang Renngetriebe. |
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Wissenswertes zu diesem Modell:
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Aufbauend auf dem Kreidler Rennsatz von 1973 (damals zwar noch der mit eingeschrumpfter Stahl- Laufbuchse), wurde hier der von Noller, Gäkeler und Kunz bei Kreidler weiterentwickelte und verbesserte Rennmotor für die Saison 1975 verbaut. Diverse High-Tech Bauteile und technische Finessen mussten allerdings erst noch durch Fahrversuche erprobt werden. Rudi Kunz übernahm diesen Part gerne, obwohl er ja offiziell "nur" als Angestellter im Fahrzeug-Versuch tätig war und somit für Kreidler als Privatfahrer behandelt wurde. Kunz war allerdings zu dieser Zeit bereits, internat. Ju-Po-Sieger, deutscher Vizemeister, 2-facher Deutscher Meister, WM-Dritter und Inhaber von 5 Weltrekorden auf Kreidler gewesen, was ihn auch sicherlich mehr als genug zu Fahrversuchen authorisiert. Mit diesem Fahrzeug nahm Kunz 1975 natürlich auch an WM Läufen teil. |
weitere Info's zu diesem Motorrad: |
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